Sonntag, 24. April 2016

Es kann losgehen

                                        Die First 30 besticht durch ihre schönen Linien.




Ein paar Gadgets müssen schon sein.
Helle Kabine mit  Stauraum (Schapps, rechts im Bild)


Voll eingerichtete Küche, aber ohne Kühlschrank.
Spring commissioning nennen es die Angelsachsen  und meinen damit all die kleinen und grossen Arbeiten, die man am Ende des Winters macht, um das Boot für die neue Saison vorzubereiten.

Im Fall unserer "Glenn" habe ich das Vergnügen, ein paar Gadgets zu installieren, ein AIS-Gerät, das vom Antennensplitter über die GPS-Antenne bis zur Kollisionswarnung alles in einem kleinen Elektronikkästchen integriert hat. Weiter ein Echolot und ein Log.


Erst wollte ich kein Log kaufen, weil der GPS alles fast auf den Meter genau liefert. Doch dann fand ich, dass man  ja auch die Strömung gerne kennt und im übrigen nie weiss.


Weiter gibt es noch ein bisschen Elektrisch zu erneuern und auf dem Vordeck einen Deckdurchlass für die Kabel aus dem Mast zu ersetzen. 
Plus eine kleine Révision du moteur. Und das wär's dann eigentlich. Nicht viel für ein fast 40 Jahre altes Boot.

Die Segel sind alle in gutem Zustand und mussten nicht zum Segelmacher gebracht werden im Herbst.                                                


Der frühere Eigner hat uns die Küche mit Pot und Pan überlassen, allerdings ohne Kühlaggregat für die Kühlbox. Doch das hat Zeit; in vielen Häfen kann man Pet-Flaschen mit gefrorenem Wasser kaufen, was praktischer ist als Eis in Plastiksäcken.



Wenn alles gut geht, wollen wir in der Bretagne  im Juni in See stechen und uns  auf den Weg machen Richtung Ostsee. Da ich als Pensionär unendlich Zeit habe, kann ich bei schlechtem Wetter auch mal eine Woche irgendwo vertrödeln. Schlecht heisst vor allem Ostwind, was zusammen mit der Strömung im Englischen Kanal alles andere als ideal wäre.






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