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Segler und Frachter auf der Staande Mastroute. |
Ein Problem sind Störungen und Revisionsarbeiten an den technischen Anlagen: Sie werden im holländischen Teletext angekündigt und man sollte die Infos unbedingt konsultieren. In meinem Fall zum Beispiel war die Route durch Amsterdam wegen Arbeiten an einer Eisenbahnbrücke tagelang gesperrt, später gab es nochmal eine unliebsame Ueberraschung in Lelystad, wo eine Schleuse zur Werft nur an zwei Abenden in der Woche kurz betrieben wurde.
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Offene Brücke und Durchfahrt im Konvoi. |
Alle Brücken und Schleusen waren gratis - bis auf eine in Haarlem auf dem Weg Richtung Amsterdam. Man muss das Geld wie früher in einen Holzschuh legen. Tut man es nicht, öffnet der Schleusenwärter die nächste Brücke nicht und man kann seinen Lebensabend segelnd zwischen zwei Brücken verbringen. Weil alle Infos, Brückensperrungen, Bezahlinfos etc. nur in Holländisch erhältlich sind, muss man sich viel Zeit nehmen für die Routenplanung. Ich habe Texte, die ich nicht verstanden habe, jeweils mit Google übersetzt oder andere Böötler um Aufklärung gefragt.
Höhepunkt der Reise war Sixhaven, eine Marina, gleich gegenüber vom Hauptbahnhof in Amsterdam. Sie ist so beliebt, dass der Hafenmeister in der Hauptsaion jeweils auch die Zufahrt zu den einzelnen Boxen auffüllt. sodass man am Steg auf drei Seiten von Schiffen umgeben ist. Von Sixhaven aus kann man mit einer Fähre zur City übersetzen und zusammen mit Tausenden andern Touristen durch die Stadt flanieren. Ich habe auch Leute gesehen, die ihr Dinghy zu Wasser gelassen haben, um die Kanäle in den Grachten auf dem Seeweg zu besichtigen.
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